Mobile Heizung mieten: Arten, Einsatz und Kosten

Fällt die Heizung im Winter aus? Ist der Heizungstausch noch im vollen Gange oder geht es darum, einen Rohbau vor der Fertigstellung zu beheizen? Oder Sie müssen den Estrich trockenen? In all diesen Fällen können Hausbesitzer und Anlagenbetreiber eine mobile Heizung mieten. Die Lösungen sind in verschiedenen Arten erhältlich. Sie sorgen zuverlässig für Wärme vom kleinen Einfamilienhaus bis hin zu Schulgebäuden, Hallen oder die provisorische Fernwärmeversorgung ganzer Straßenzüge.

Mobile Elektroheizung
Elektroheizung
bis 36kW
16A / 32A / 63A
Mobiler Warmlufterzeuger
Warmlufterzeuger
65kW bis 600kW
Warmluftschlauch
Mobiler Heizanhänger
Heizanhänger
80kW bis 900kW
Wasser (Vorlauf / Rücklauf)

Im Industriebetrieb oder im Gewerbe wird die kontinuierliche Produktion durch Wärme oder auch Dampf sichergestellt. Wir informieren über Arten, Einsatzbereiche und Kosten der flexiblen Heizlösungen. Zudem können Sie bei uns regionale Anbieter von einer Mobilen Heizung finden für Ihren Bedarf!

Die Themen im Überblick

Was ist eine mobile Heizung und was kann sie leisten?

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei einer mobilen Heizung um eine ortsveränderliche Anlage zur Wärmeerzeugung. Sie sorgt vorübergehend für Wärme und stellt sicher, dass Gebäude im Winter nicht auskühlen und Produktionsprozesse nicht ins stocken geraten.

Je nach Art und Ausführung können die Systeme dabei einzelne Räume oder ganze Gebäude beheizen. Wer eine mobile Heizung mieten möchte, kann diese flexibel in festen Gebäuden, auf Plätzen oder auf der Straße aufstellen, anschließen und betreiben. 

Raumwärme für Gebäude

das Trinkwasser in Gebäuden erwärmen

Dampf für industrielle Prozesse bereitstellen

Mobile Elektroheizung im Betrieb im Keller eines Hauses

Die Anlagen sind in unterschiedlichsten Leistungsklassen erhältlich. So gibt es kleine Heizgeräte mit wenigen Kilowatt für einzelne Bereiche oder kleine Häuser und große Heizzentralen, die mit einer Leistung von weit über 1.000 Kilowatt auch anspruchsvolle Gebäude flexibel mit Wärme versorgen. Während es sich bei den Geräten kleiner Leistungsklassen in der Regel um tragbare Lösungen wie Heizkanonen oder Geräten auf einer Sackkarre handelt, sind Systeme größerer Leistungsklassen in mobilen Boxen, Anhängern oder Containern untergebracht.

Verschiedene Ausführungen der mobilen Heizzentrale zum Mieten

Wer eine mobile Heizzentrale mieten möchte, hat verschiedene Arten zur Auswahl. So gibt es Warmlufterzeuger und kompakte Heizzentralen oder eine mobile Frischwasserstation oder eine mobile Bauheizung sowie Mietkälte, wenn bei Ihnen die Klimaanlage ausfällt.

Warmlufterzeuger erwärmen Luft mit Strom, Gas oder Heizöl

Warmlufterzeuger, Heißluftgebläse oder Heizkanonen sind Heizgeräte mit einer Leistung von wenigen Kilowatt bis zu mehr als 100 Kilowatt. Sie bestehen aus einem elektrischen Heizwiderstand oder einem Brenner und saugen abhängig von ihrer Ausführung Raum- oder Außenluft an. Haben die Geräte diese erwärmt, blasen sie die Luft direkt oder über flexible Schläuche in das zu erwärmende Gebäude ein. Die mobilen Heizungen arbeiten dabei elektrisch, mit Flüssiggas oder Heizöl. Während sich elektrische Heizungen problemlos in Innenräumen aufstellen lassen, entstehen bei mobilen Heizgeräten mit einer Verbrennung Abgase, die über ein eigenes Abgassystem an die Außenluft abzuführen sind.

Kleine Warmlufterzeuger für Hallen und Zeltheizung

Kleinere Warmlufterzeuger lassen sich in gut beheizten Räumen, Hallen oder Festzelten teilweise auch ohne dieses in Innenräumen aufstellen. Mobile Heizungen mit größerer Leistung sind meist außen zu platzieren und können die Abgase daher direkt an die Umgebung abgeben. Warmluftgebläse lassen sich allerdings nicht an wasserführende Heizsysteme anschließen. Sie können das Trinkwasser im Haus nicht erwärmen und verursachen durch vergleichsweise hohe Luftvolumenströme höhere Betriebskosten. Von Vorteil ist, dass vor allem kleinere Heizgeräte tragbar und somit schnell am gewünschten Einsatzort aufstellbar sind.

Mobile Heizzentrale als Anhängerheizung oder Heizcontainer

Anders als eine Warmluftheizung versorgt eine mobile Heizzentrale zum Mieten Gebäude über ein wassergeführtes Wärmeverteilsystem mit thermischer Energie. Neben der Raumheizung lässt sich auf diese Weise auch die Warmwasserbereitung sicherstellen. Damit das funktioniert, bestehen die Heizlösungen aus Wärmeerzeugern, Pumpen sowie Armaturen, die je nach Leistung in Anhängern oder Containern untergebracht sind. Die Heizgeräte zur Verbrennung von Flüssiggas, Heizöl oder Holz verfügen außerdem über eine intelligente Regelung, mit der sie Gebäude bedarfsgerecht und sparsam erwärmen. Die Heizleistung reicht dabei von weniger als 20 Kilowatt bis weit über 10.000 Kilowatt. Oft ist es auch möglich, mehrere mobile Heizungen zu einer Kaskade zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich sehr große Leistungswerte erreichen.

Heizcontainer – Betrieb auch in Kaskade möglich

Einen Heizcontainer mieten kann man in der Regel bei den etwas größeren Anbietern. Häufig ist die Heizleistung einer Heizcontainers auf 2,5 MW begrenzt. In diesem Fall werden oft mehrere Heizcontainer in Kaskade nebeneinander gestellt. Die Heizleistung addiert sich dann auf die gewünschte Gesamtleistung im Megawattbereich.

Übrigens: Geht es um Komfort und Effizienz, sind mobile Heizzentralen den Warmluftgebläsen immer vorzuziehen. Denn sie arbeiten bedarfsgerecht und kommen auch ohne zusätzlichen Luftwechsel im Haus aus. Die Geräte benötigen daher weniger Energie und verursachen deutlich geringere Verbrauchskosten.

Voraussetzungen für Anschluss schaffen

Voraussetzung für die Heizzentralen zum Mieten ist allerdings ein Wärmeverteilsystem aus Rohrleitungen und Armaturen im Haus. An dieses lassen sich die Anhängerheizung oder Heizcontainer über einen Einspeisepunkt in das Gebäude anschließen, wenn die Zentralheizung ausgefallen oder noch nicht in Betrieb ist. Sonstige Umbauarbeiten am Haus sind nicht erforderlich.

Verschiedene Arten der mobilen Heizung im Überblick

Abhängig vom Einsatzort und der benötigten Leistung können Hausbesitzer und Anlagenbetreiber ganz verschiedene Heizgeräte und mobile Heizzentralen mieten. So gibt es kleine Warmlufterzeuger zum Anschluss an das Stromnetz, tragbare Öl- oder Gasheizungen sowie komplette Heizzentralen für die Verbrennung von Öl, Gas oder Holzpellets.

Mobile Heizung mit elektrischer Energie für warme Luft

Elektroheizgeräte bestehen meist aus einem Ventilator, der Raumluft über einen Heizwiderstand bläst, um diese zu erwärmen. Sie sind in Leistungsbereichen von wenigen Kilowatt bis zu etwa 40 Kilowatt erhältlich und können kleine Gebäude komplett mit Heizwärme versorgen. Sie lassen sich dazu in Innenräumen aufstellen und einfach an das Stromnetz im Haus anschließen. Zusätzliche Armaturen oder Rohrleitungen zur Wärmeverteilung im Gebäude sind dabei nicht erforderlich. Wer ein mobiles Heizgerät mit größerer Leistung mieten möchte, muss allerdings sicherstellen, dass auch eine Starkstromsteckdose vorhanden ist. Bei kleineren Heizlüftern sind konventionelle Steckdosen in der Regel ausreichend. Wichtig zu wissen ist, dass viele Heizgeräte zum Mieten oder Kaufen nur Raumluft erwärmen.

Elektroheizmobile für warmes Heizungswasser

Eine Alternative sind elektrische mobile Heizzentralen zum Mieten. Diese sind in Leistungsbereichen von etwa 4 bis 40 Kilowatt erhältlich. Sie erwärmen das Heizungswasser im Haus mithilfe von Strom und sind zur vorübergehenden Wärmeversorgung kleiner Gebäude geeignet. Durch ihre kompakten Abmessungen lassen sich die mobilen Heizungen dabei meist direkt im Aufstellraum der Heizung platzieren und an die vorhandenen Vorlauf und Rücklaufleitungen anschließen.

Mobile Elektroheizung

Lange Schlauchverbindungen und damit verbundene Wärmeverluste entfallen dabei. Voraussetzung ist allerdings auch hier ein entsprechender Stromanschluss. Das Heizungswasser kann dabei auf Bereiche zwischen 20 Grad Celsius und 90 Grad Celsius erwärmt werden.

Mobile Heizung zum Estrich aufheizen

Mobile Heizgeräte zum Estrich aufheizen werden sehr oft eingesetzt. Da die Wärmepumpen die vorgeschriebenen Vorlauftemperaturen oft nicht schaffen werden die mobilen Heizungen mit Aufheizprogramm oft schon in der Bauphase benötigt. Häufig kommt es auch vor, dass die eigentliche Heizung noch nicht da ist, der Estrich aber aufgeheizt werden muss. Auch hier kommt die mobile Heizung zum Einsatz. Die Aufheizprogramme für den Estrich können entweder am Display eingegeben werden oder per USB Stick aufgespielt werden.

Mobile Ölheizung für unterschiedlichste Einsatzbereiche

Heizöl ist ein flüssiger Energieträger, der sich in ortsfesten oder ortsveränderlichen Behältern lagern lässt. Geht es um den flexiblen Einsatz des Rohstoffs, funktioniert das mit direkt oder indirekt beheizten Warmlufterzeugern oder einer mobilen Heizzentrale zum Mieten. Erstere erwärmen Raum- oder Außenluft mit einem Ölbrenner. Sie lassen sich nur begrenzt in Innenräumen aufstellen und emittieren im Betrieb den öltypischen Geruch. Die Geräte sind trag- oder fahrbar und funktionieren ohne Rohrnetz zur Wärmeverteilung. Trinkwasser können sie jedoch nicht erhitzen.

Mobiler Warmlufterzeuger

Mobile Heizzentrale mit Öl mieten

Anders ist das bei mobilen Heizzentralen zum Mieten. Denn diese übertragen thermische Energie auf das Heizungswasser. Sie lassen sich vor dem Gebäude aufstellen und an das zentrale Rohrnetz zur Wärmeverteilung in Häusern anschließen. Wie eine konventionelle Heizung stellen sie Wärme dabei für Räume oder Trinkwasser zur Verfügung. Selbst mobile Dampferzeuger für Heizöl sind heute erhältlich.

Mobiler Heizanhänger

Flüssiggastank auch im Wasserschutzgebiet

Wichtig zu wissen ist, dass der fossile Energieträger Heizöl einen entscheidenden Nachteil hat: Er ist gewässerschädigend und daher nicht überall einsetzbar. Wer nach einer mobilen Heizung für eine Veranstaltung sucht, sollte daher prüfen, ob die Ölheizung erlaubt ist. Das könnte in Wasserschutz- und Hochwassergebieten möglicherweise nicht der Fall sein. Hier kommt der Flüssiggastank und bei größeren Leistungen auch ein Flüssiggasverdampfer zum Einsatz.

Flüssiggastank zur Brennstoffversorgung einer mobilen Heizung auf einer Baustelle

Mobile Gasheizung zum Einsatz von Erd- oder Flüssiggas

Wer eine mobile Heizzentrale mieten möchte, kann sich auch für eine Gasheizanlage entscheiden. Genau wie Ölheizungen sind die Geräte dabei als direkt oder indirekt befeuerte Warmlufterzeuger oder komplette Heizzentralen erhältlich. Während Erstere einen Leistungsbereich von bis zu 100 Kilowatt abdecken, liefern die kompakten Zentralen auf Anhängern oder Heizconatainer auch weit mehr als 1000 Kilowatt. Sie lassen sich also für kleine und große Gebäude einsetzen, in denen sie über das zentrale Netz zur Wärmeversorgung Räume erwärmen oder Trinkwasser aufheizen. Günstig ist dabei der Einsatz von flexiblem Flüssiggas, das sich für kleinere mobile Heizgeräte in Gasflaschen lagern lässt. Wer größere Heizgeräte einsetzen möchte, kann als Alternative auch einen Flüssiggastank mieten.

Übrigens: Betanken Anlagenbetreiber eine mobile Heizung für Gas mit Bio-LPG (Bio-Flüssiggas), sorgen sie für einen effizienten und umweltschonenden Betrieb. Denn der Energieträger, der sich aus Reststoffen der Industrie sowie pflanzlichen Rohstoffen herstellen lässt, erzeugt bilanziell 80 Prozent weniger CO2 als konventionelles Erd- oder Flüssiggas.

Mobile Pelletheizung als umweltfreundliche Alternative

Die mobile Pelletheizung zum Mieten ist eine ökologische Alternative zu gas- oder ölbetriebenen Heizlösungen. Sie verbrennt zu kleinen Stäbchen gepresste Holzreste (die sogenannten Pellets), die sie vollautomatisch aus einem Lager zum Brenner transportiert. Erhältlich sind die Anlagen heute mit weniger als 20 bis zu rund 300 Kilowatt. Dabei bestehen sie aus einem Pelletkessel, einem Pelletlager und der nötigen Wärmeverteilungs- und Regelungstechnik. Je nach Leistung sind alle Komponenten dabei in ortsveränderlichen Anhängern oder Containern untergebracht. Da Pellets umweltfreundlich und anders als Heizöl auch nicht gewässerschädigend sind, lassen sich die mobilen Heizzentralen zum Mieten nahezu überall aufstellen. Allerdings wird diese Technik aufgrund der Fehleranfälligkeit von Pelletanlagen nur sehr selten eingesetzt – Heizöl und Flüssiggas sind die erste Wahl.

Mobile Heizzentrale mieten: Typische Einsatzbereiche

Mobile Heizungen kommen heute in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Ein Beispiel ist die Versorgung von Wohngebäuden in der Bau- oder Sanierungsphase. Die Lösungen schützen vor Schäden durch Kälte und Frost. Sie ermöglichen es, Bauarbeiten das ganze Jahr über durchzuführen und Heizpausen durch den Austausch oder den Ausfall alter Heizgeräte zu überbrücken. Darüber hinaus können Baufirmen mobile Heizzentralen auch mieten, um den Estrich fachgerecht aufzuheizen, Biogasanlagen in Betrieb zu nehmen oder Bauwerke nach einem Wasserschaden zu trocknen. Geht es dabei um den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern, kommen meist elektrische Heizzentralen mit intelligenter und bedarfsgerechter Regelung zur Anwendung.

Mobile Heizzentralen für größere Objekte geeignet

Komplette Heizzentralen eignen sich darüber hinaus auch zur Versorgung von größeren Wohngebäuden sowie Gewerbe- oder Industrieobjekten. Sie stellen bei Bedarf sogar Prozessdampf zur Verfügung und halten die Produktion bei Havarien am Laufen.

Industrie

Aber auch in Wohnquartieren, Siedlungen oder kompletten Nahwärmenetzen lassen sich Ausfälle der fest installierten Heiztechnik mit mobilen Heizzentralen überbrücken. Nötig ist das zum Beispiel bei anhaltenden Störungen, Reparatur- oder Sanierungsarbeiten. Zum Einsatz kommen dabei in der Regel mobile Heizzentralen für die Verbrennung von Öl, Gas oder Pellets.

Interessant sind die Heizlösungen auch in Gebäuden wie Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Hotels, in denen die Wärmeversorgung zu jeder Zeit sichergestellt sein muss. Denn hier kommen mobile Heizzentralen zum Mieten als sogenannte Notheizung zum Einsatz. Anbieter nehmen die Technik im Ernstfall schnell in Betrieb und redundante Heizungsanlagen sind nicht erforderlich. Das senkt die Installationskosten der eigentlichen Technik, ohne auf die nötige Sicherheit verzichten zu müssen.

Mobile Heizungen für Festzelte und Hallen

Ein weiterer Einsatzbereich ist die Übergangsheizung bei Veranstaltungen. Hier kommen in der Regel Heizgebläse für Heizöl oder Flüssiggas zum Einsatz, die Zelte oder andere Veranstaltungsräume unkompliziert mit warmer Luft versorgen.

Die folgende Liste gibt einen Überblick über die verschiedenen Einsatzbereiche mobiler Heizzentralen zum Mieten:

Neubau oder Sanierung von Wohngebäuden (Winterbaustellen)

Bauheizung in allen Gebäuden (auch Estrichtrocknung)

Übergangsheizung bei Veranstaltungen (Zeltheizung)

Notheizung in Gewerbe, Industrie und Krankenhäusern

Versorgung von Wohnquartieren sowie Stadtteilen mit Nah- oder Fernwärme

Dampferzeuger für industrielle Prozesse

Wärmeerzeuger für industrielle Anlagen (Getreidetrocknung, Biogasherstellung, etc.)

Zeltheizung

Planung und Installation mobiler Heizzentralen zum Mieten

Wer eine mobile Heizzentrale mieten möchte, muss einige Dinge beachten. So sind die Heizanhänger oder Heizcontainer in der Nähe des Gebäudes aufzustellen und über einen Einspeisepunkt an den Vor- und Rücklauf der Warmwasserheizung im Haus anzuschließen. Infrage kommen dabei zum Beispiel Lichtschächte oder Kellerfenster. Geht es um die Wärmeversorgung kleinerer Gebäude, lassen sich elektrische Heizlösungen oft sogar direkt in der Heizzentrale aufstellen, anschließen und in Betrieb nehmen.

Wichtig ist darüber hinaus die Versorgung mit Brennstoffen. Diese erfolgt je nach Heizungsart mit transportablen Öltanks, mobilen oder oberirdischen Flüssiggastanks oder Lagerbehältern für Pellets. Außerdem sind die Abgase der Verbrennung an die Umgebung abzuführen, zum Beispiel über eine eigene Kaminanlage. Bei Geräten zur Außenaufstellung ist das in der Regel kein Problem.

Der Ablauf Schritt für Schritt in der Infografik

Infografik zwischen Schema Lieferant Kunde bei mobile Heizung mieten

01

Anfrage stellen & Angebote vergleichen

Sie stellen eine Anfrage für eine mobile Heizung und erhalten mehrere Angebote, die Sie vergleichen können. Wenn Sie sich für einen Anbieter entschieden haben, beginnt der Prozess mit dem Vertragsschluss.

02

Vertragsabschluss & Lieferung

Sobald der Vertrag geschlossen ist, wird die mobile Heizung vom Anbieter an ihren Wunschort geliefert.

03

Anschluss & Inbetriebnahme

Die Installation der Anlage mit dem Anschluss an Vorlauf und Rücklauf.

04

Betrieb der mobilen Heizung

Sie bekommen die Wärme geliefert und zahlen die Miete, solange Sie die mobile Heizung mieten.

05

Ende der Miete & Abholung

Ist die vertraglich vereinbarte Mietdauer beendet, holt der Vermieter die mobile Heizung ab.

Fachgerechte Planung, Installation und Inbetriebnahme

Für einen zuverlässigen, sicheren und effizienten Betrieb der Mietheizzentralen kommt es auf die fachgerechte Planung und Installation der Technik an. Diese Aufgaben übernehmen die Anbieter der Heizzentralen. Sie wählen das passende Gerät für den jeweiligen Zweck aus, transportieren es zum Einsatzort und schließen es dort an die bestehende Heizungsanlage an. Heizungsbauer müssen lediglich die Anschlüsse an die bestehende Anlage vorbereiten.

Übrigens: Mobile Heizzentralen nehmen bis zu einer Leistung von etwa 300 Kilowatt die Größe eines PKWs ein. Größere Anlagen sind in der Regel in Seecontainern untergebracht. Für die reibungslose Installation vor Ort muss jedoch ein fester Untergrund zur Aufstellung der Systeme vorhanden sein.

Die richtige Größe der mobilen Heizzentrale zum Mieten

Mietheizungen müssen ausreichend Wärme liefern, um Gebäude auch an kalten Tagen auf wohlige Temperaturen zu bringen. Die Geräteleistung hängt dabei neben der zu beheizenden Fläche vor allem auch vom energetischen Gebäudezustand und den gewünschten Raumtemperaturen ab. Sie ist hoch, wenn die zu beheizende Fläche groß, der energetische Zustand schlecht und die benötigten Raumtemperaturen hoch sind. So muss die mobile Heizzentrale in einem Rohbau grundsätzlich mehr leisten, als in einem gut gedämmten Haus. In der Regel unterstützen die Anbieter der mobilen Heizzentralen ihre Kunden bei der passgenauen Dimensionierung der Systeme. Eine überschlägige Berechnung können Hausbesitzer und Anlagenbetreiber aber auch mit folgender Gleichung vornehmen:

  • Benötigte Heizleistung der mobilen Heizung = spezifische Leistung pro Quadratmeter x Grundfläche der zu beheizenden Räume

Die spezifische Leistung hängt dabei von der Qualität der Dämmung ab und ergibt sich für den Einsatz im Winter wie folgt:

BaujahrEFHMFH
(< 8 WE)
MFH
(> 8 WE)
vor 1970160 W/m²120 W/m²110 W/m²
1970 bis 1980150 W/m²100 W/m²80 W/m²
1980 bis 1990100 W/m²85 W/m²70 W/m²
1990 bis 199475 W/m²65 W/m²55 W/m²
ab 199560 W/m²50 W/m²40 W/m²
EFH = Einfamilienhaus, MFH = Mehrfamilienhaus, WE = Wohneinheiten

Die Angaben in der Tabelle verstehen sich als überschlägige Richtwerte, die in Abhängigkeit von den örtlichen Bedingungen höher oder niedriger ausfallen können.

Handelt es sich um noch nicht gedämmte Häuser, fertiggestellte Energiesparhäuser, Gewerbeobjekte oder Nahwärmesysteme, muss in jedem Fall eine individuelle Heizlastberechnung erfolgen. Nur so lässt sich sicher ermitteln, wie groß die Leistung der mobilen Heizzentrale zum Mieten sein muss.

Betrieb durch Heizungsbauer oder Anbieter der Mietheizung

Ist die Technik in Betrieb, bieten viele Anbieter von Mietheizungen auch eine fachgerechte Betriebsführung an. Dabei überwachen sie die Heizungen und sind bei Störungen oder Ausfällen innerhalb kürzester Zeit zur Stelle. Alternativ dazu weisen die Anbieter auch Fachpersonal der Heizungsbaufirmen in die Technik ein. Sie übergeben die Mietheizungen mit einem Protokoll und kümmern sich später um den fachgerechten Rückbau und Abtransport.

Mobile Heizung mieten oder kaufen: Was ist besser?

Mobile Heizungsanlagen und Lufterhitzer gibt es heute zum Kaufen oder zum Mieten. Aber für wen lohnt sich welches Angebot? Eine Antwort auf diese Frage hängt grundsätzlich vom Einsatzzweck ab. Wer Wärme kurzfristig und für einen bestimmten Zeitraum benötigt, ist mit Mietangeboten gut beraten. Denn diese sind mit vergleichsweise geringen Investitionen verbunden und sehr schnell am Einsatzort verfügbar.

Benötigen Baufirmen oder Eventveranstalter die mobile Heiztechnik regelmäßig oder dauerhaft und haben jemanden mit technischer Expertise in den eigenen Reihen, fahren sie mit Kaufangeboten unter Umständen besser. Auch wenn dabei erst einmal höhere Anschaffungskosten anfallen, liegen die Ausgaben im Betrieb dabei meist unter denen einer Mietheizung. Für eine wirtschaftliche Entscheidung sollten Anlagenbetreiber die anfallenden Kosten über einen bestimmten Zeitraum vergleichen. Als weitere Alternativen bieten die Anbieter auch noch Leasing oder Mietkauf an.

Mobile Heizung im Mietkauf

Beim Mietkauf der mobilen Heizung wird die Heizzentrale erst gemietet und dann zu einem späteren Zeitpunkt in den Eigenbestand überführt. Dadurch kann mann die Investitionskosten über einen längeren Zeitraum verteilen und bekommt am Ende ein bekanntes und erprobtes Gerät. Ein Fehlkauf ist somit ausgeschlossen.

Mobile Heizung im Leasing

Das Leasen von mobilen Heizungen hat sich bisher noch nicht so richtig durchgesetzt, da die meisten Kunden doch die Miete bevorzugen um die Kosten als Betriebskosten absetzen zu können.

Mobile Heizzentrale mieten: Alternative zum Contracting

Um die Anschaffungskosten bei einem Heizungstausch zu reduzieren, entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer und Anlagenbetreiber für das sogenannte Heizungs-Contracting. Dabei schließen sie langfristige Wärmelieferverträge mit Anbietern ab, die die Technik dann im Gebäude installieren. Verbraucher müssen sich um nichts kümmern und profitieren von einer zuverlässigen Wärmeversorgung. Nachteilig sind dabei meist sehr lange Vertragslaufzeiten, die sich mit Heizgeräten zum Mieten umgehen lassen. Denn diese gibt es mit sogenannten Langzeitmietverträgen bereits für die Dauer von einem Jahr. Wie bei einem klassischen Contracting kümmern sich die Anbieter dabei um Anlieferung, Installation und Inbetriebnahme der Technik. Sie übernehmen die Wartung sowie nötige Instandhaltungsarbeiten und bieten einen 24-Stunden-Notrufservice. Nach dem Ablauf der vereinbarten Mietzeit bauen sie die Heizgeräte dann wieder ab. Hausbesitzer und Anlagenbetreiber profitieren dabei von individuellen und modularen Energiekonzepten sowie einer hohen finanziellen Sicherheit. Sie kommen um hohe Anschaffungskosten herum und können Altanlagen einfach tauschen oder gegen Ausfälle absichern.

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80kW bis 900kW
Wasser (Vorlauf / Rücklauf)

Mobile Heizzentrale mieten: Vorteile und Nachteile

Mobile Heizungen zum Mieten sind für sehr viele Einsatzbereiche geeignet. Sie helfen, Heizungsausfälle, Umbau- oder Reparaturarbeiten im Winter zu überbrücken und ermöglichen den problemlosen Betrieb von Baustellen in der kalten Jahreszeit. Mobile Heizzentralen zum Mieten sind dabei schnell einsatzbereit und vergleichsweise günstig. Geht es um die Kosten im Betrieb, arbeiten sie durch eine intelligente Regelung bedarfsgerecht und deutlich sparsamer als Alternativen wie Warmluftgebläse. Nachteile ergeben sich vor allem durch die zusätzlichen Mietkosten. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Vorteile und Nachteile, wenn Verbraucher oder Anlagenbetreiber eine mobile Heizzentrale mieten.

Vorteile der mobilen Heizzentrale zum Mieten

Wärmeversorgung bei Heizungsausfällen, Reparatur- oder Sanierungsarbeiten

im Sommer ist auch allein die Warmwasserbereitung realisierbar

Heizzentralen sind vorkonfektioniert und auf Lager, sodass sie sich schnell am Einsatzort installieren lassen

mobile Heizungen sind tragbar, fahrbar oder für größere Leistungen mit LKW und Kran transportabel

Heizungsausfälle lassen sich verhindern

hohe Wohnqualität und ausbleibende Mietminderungen bei Störungen

Baubetrieb im Winter beugt Einnahmeausfällen vor

Planung, Installation und Inbetriebnahme durch Anbieter ist sicher, zuverlässig und für Kunden besonders einfach

mobile Heizzentrale zum Mieten als Alternative für redundante Heizungsanlagen und Contracting-Angebote

Einsatz in kleinen und großen Wohngebäuden, Gewerbe- und Industrieobjekten sowie in Nah- und Fernwärmenetzen

Nachteile der mobilen Heizzentrale zum Mieten

Mietheizung verursacht zusätzliche Kosten

am Einsatzort muss ein geeigneter Aufstellort für die mobilen Heizungen vorhanden sein

Heizzentralen sind an das zentrale Heizsystem anzubinden – dieses muss im Haus installiert sein (Alternativ kommen nur Heizkanonen infrage)

Ein Vergleich der Vor- und Nachteile zeigt, dass es sich in vielen Fällen lohnt, eine mobile Heizzentrale zu mieten. Fällt die bestehende Heizung aus oder wurde diese noch nicht fertig installiert, bleibt Hausbesitzern, Anlagenbetreibern und Handwerkern meist keine Alternative.

Mobile Heizung: Preise und Kosten im Überblick

Wer eine mobile Heizzentrale mieten möchte, interessiert sich zunächst für die Kosten der Technik. Wie hoch diese ausfallen, hängt dabei von verschiedensten Faktoren ab. So zum Beispiel von:

  • der benötigten Heizleistung
  • der Art der mobilen Heizung
  • der geplanten Mietdauer

Übrigens: Grundsätzlich geben Anbieter von mobilen Heizungen die Preise pro Tag, pro Woche oder pro Monat an. Darüber hinaus gibt es auch Langzeitmietverträge mit einer Jahresmiete.

Art der mobilen Heizzentrale Mietkosten pro Tag (Wochenmiete)Mietpreis pro Tag (Monatsmiete)Mobile Heizung
kaufen
Elektroheizlüfter

bis 20 kW

ab 25 Euroab 20 Euroab 1.000 bis 1.500 Euro

bis 40 kW

ab 95 Euroca. 60 Euroab 3.500 bis 4.000 Euro
Elektroheizmobil

bis 20 kW

ab 75 Euroab 40 Euroab 3.000 bis 4.000 Euro

bis 40 kW

ab 100 Euroab 60 Euroab 4.000 bis 5.000 Euro
Öl-/ Gas-Heizzentrale
bis 20 kWab 110 Euroab 60 Euroab 10.000 bis 13.000 Euro
bis 70 kWab 145 Euroab 65 Euroab 25.000 bis 30.000 Euro
bis 100 kWab 175 Euroab 75 Euroab 30.000 bis 35.000 Euro
bis 150 kWab 200 Euroab 80 Euroab 35.000 bis 40.000 Euro
bis 300 kWab 250 Euroab 100 Euroab 40.000 bis 45.000 Euro
Alle Preise netto, zuzüglich Umsatzsteuer

Wichtig: Die Preisangaben der mobilen Heizzentralen zum Mieten verstehen sich lediglich als überschlägige Richtpreise. Sie können von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich ausfallen und sinken in der Regel mit der Dauer der Mietzeit. So zahlen Hausbesitzer weniger für die mobilen Heizungen, wenn sie diese für eine längere Zeit anmieten. Eine zuverlässige Auskunft verspricht das Angebot eines Anbieters für mobile Heizzentralen zum Mieten.


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Regionale Anbieter

Auswahl der mobilen Heizung
9 – 10.000 kW

Auswahl des Vertrags
Miete, Kauf oder Leasing


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Aus unserer Sicht ist es wichtig den passenden mobilen Heizungsanbieter vor der Entscheidung zu vergleichen. So können Sie sicher sein, dass Sie einen starken und gleichzeitig kostengünstigen Anbieter von einer Heizkesselanlage zum mieten auswählen. Manchamal ist nicht der billigste Anbieter der Beste, sondern der Preis-Leistungs-Sieger oder einfach das Unternehmen, welches Sie am schnellsten beliefern kann.


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Wer sich für eine mobile Heizung entschieden hat, hat die Qual der Wahl. Welche Heizung ist die richtige für mich? Welche Lieferzeiten haben die einzelnen Anbieter?


Häufige Fragen zum mobile Heizung mieten

Wie schnell ist die mobile Heizung im Notfall vor Ort?

Die meisten Anbieter einer mobilen Heizung liefern die mobile Heizung mit eigenen Fahrzeugen oder mit einem Logistikpartner. Dadurch liegt die Lieferzeit meist zwischen wenigen Stunden bis maximal wenigen Tagen. Im Zweifel wird selbstverständlich auch an Samstagen und Sonntagen geliefert.

Kann eine mobile Heizung den Estrich oder Neubau trocknen?

Wenn die Wärmeverteilung zum Beispiel in form einer Fußbodenheizung vorhanden ist, kann die Bautrocknung mit einer mobilen Heizung erfolgen. Teilweise wird auch eine mobile Heizzentrale eingesetzt, wenn die Wärmepumpe dies nicht leisten kann.

Welche Kosten entstehen beim mobile Heizung mieten?

Die Kosten der Miete hängen ab von der Anzahl der Einsatztage und der Leistung der mobilen Heizung. Man kann mit Kosten ab 20 € pro Tag rechnen bei einer längeren Mietzeit. Am besten vergleicht man mehrere Angebote.

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Author: Johannes Partz

Johannes Partz

Johannes ist hier Geschäftsführer. Er feuert das Geschäft mit neuen Ideen an und behält in der Umsetzung stets einen kühlen Kopf. In der Energiebranche ist er seit 2013. Er war in verschiedenen Positionen in Technik und Vertrieb bei Energieversorgern tätig. Seine technische Expertise hat er aus dem 3 Jahren als Geschäftsführer bei der Hampel GmbH - einem Gebäudetechnik Unternehmen mit Fokus auf Heizungstechnik, Sanitär, Lüftung und Klima.