Sie wollen Ihre Baustelle beheizen und suchen eine Winterbauheizung? Die Bauheizung soll von einen Standort in der Nähe geliefert und betreut werden? Dann sind Sie hier genau richtig!
Die mobile Baustellenheizung versorgt Gebäude vorübergehend mit Wärme. Sie arbeitet mit Strom, Öl oder Gas und lässt sich meist frei im Raum aufstellen. Zum Einsatz kommt die Technik, wenn Häuser bei Bauarbeiten mit Wärme zu versorgen sind oder die Zentralheizung bei einem Neubau oder einer Sanierung nicht in Betrieb ist.
Auch dann, wenn die konventionelle Heizung im Winter ausfällt, lässt sich mit der Baustellenheizung kurzfristig eine Übergangsversorgung einrichten. Mobile-Heizung-mieten.de informiert über verschiedene Arten der Bauheizer und zeigt im Vergleich von Bauheizungen für Öl oder Gas, welche besser geeignet sind.
Die Themen im Überblick:
Verschiedene Arten der mobilen Bauheizung
Bei der Baustellenheizung handelt es sich um mobile Heizungen, die in unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich sind. Unterscheiden lassen sich die Bauheizer dabei unter anderem anhand der verwendeten Energieträger. So gibt es neben elektrischen Baustellenheizung auch mobile Bauheizungen für den Einsatz von Gas oder Öl.
Elektrische Bauheizer zur Wärmeversorgung
Elektrische Baustellenheizungen arbeiten als sogenannte Warmluftgebläse. Wie Heizlüfter bestehen sie dabei aus einem elektrischen Heizelement und einem Ventilator. Fließt Strom durch das Heizelement, erwärmt es sich stark. Gleichzeitig bläst der Ventilator Raumluft über den Heizdraht. Die Luft nimmt thermische Energie auf und erwärmt sich schnell. Anders als Heizlüfter für den Privatgebrauch sind Baustellenheizungen deutlich robuster, sodass sie auch im Baubetrieb keinen Schaden nehmen. Die einfach zu installierenden Geräte gibt es in Leistungsklassen von etwa 3 bis 30 kW.
Baustellenheizung mit Flüssiggas und Öl
Bauheizer für Gas oder Öl arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip, wie die elektrischen Baustellenheizungen. Der Unterschied: Hier erzeugt ein Brenner Wärme, um die Luft in einzelnen Räumen oder Häusern erwärmen zu können. Zu unterscheiden sind dabei direkt und indirekt befeuerte Heizgeräte.
Erstere erwärmen die Luft im Raum mit einer offenen Flamme. Sie geben Abgase direkt in den zu beheizenden Bereich ab und lassen sich daher nur in gut belüfteten Umgebungen aufstellen. Da die Geräte mit dem Abgas auch Feuchtigkeit in die Raumluft einbringen, sind sie als Bautrockner eher ungeeignet.
Indirekte Bauheizung hat große Vorteile
Bei indirekt beheizten Baustellenheizungen brennt die Flamme in einer eigenen Brennkammer. Die Geräte saugen Luft von außen an und blasen Abgase über ein Rohr nach draußen. Alternativ gibt es auch indirekt befeuerte Bauheizer zur Außenaufstellung. Diese bringen warme Luft über Schläuche nach innen. Die bei der Verbrennung entstehenden Abgase geben sie dabei direkt an die Umgebung ab. Neben Flüssiggas sind die Bauheizer auch für den Betrieb mit Öl erhältlich.
Die meisten Bauherren schließen erstere an 33 kg Flüssiggasflaschen an. Bei größerer Abnahme wollen die meisten Interessenten einen Gastank mieten um die Energieversorgung sicher zu stellen. Bauheizer für Öl sind mit einem integrierten Kleintank ausgestattet. Abhängig von ihrer Ausführung erreichen beide Arten Leistungswerte von etwa 3 bis 100 kW. Einsetzbar sind sie daher zur Übergangsversorgung mit Flüssiggas oder Öl in kleinen und großen Gebäuden sowie Werkstätten, Hallen oder Zelten.
Mobile Heizzentrale zur Übergangsversorgung
Eine Alternative zur typischen Baustellenheizung ist die mobile Heizzentrale. Sie besteht in der Regel aus einem konventionellen Kessel mit allen erforderlichen Armaturen, Sicherheits- und Regelungseinrichtungen. Die Komponenten sind auf einem Anhänger oder in einem Container untergebracht und lassen sich vorübergehend an das zentrale Heizungsrohrnetz von Gebäuden anschließen. Als Energieträger kommen üblicherweise Flüssiggas oder Heizöl zum Einsatz. Mit Leistungsbereichen von weniger als 50 bis zu über 2.000 kW versorgen sie dabei kleine und große Gebäude zuverlässig mit Wärme, wenn die konventionelle Heizungsanlage ausgefallen oder noch nicht in Betrieb ist.
Ein Vorteil dieser Lösung ist der deutlich geringere Energiebedarf. Denn die wassergeführten Heizungsanlagen kommen ohne große Luftwechsel und damit verbundene Wärmeverluste aus.
Übrigens: Auch bei einem ausgefallenen Kaltwassersatz kann mit einer Mietkälte Anlage eine schnelle Lösung des Problems herbeiführen.
Baustellenheizung und Bautrocknung: Was ist der Unterschied?
Baustellenheizung
Eine Baustellenheizung hat die Aufgabe, Wärme in eine Baustelle bzw. ein Gebäude einzubringen. Möglich ist das ganz einfach mit den beschriebenen Heizgeräten, die elektrisch, öl- oder gasbetrieben funktionieren.
Bautrocknung
Bei der Bautrocknung geht es hingegen darum, die Feuchtigkeit aus einem Gebäude zu bekommen. So kühlen Kondensationstrockner die Raumluft, wobei das enthaltene Wasser kondensiert und in einen integrierten Tank läuft. Die trockene Luft wird anschließend erwärmt und wieder in den Raum eingeblasen.
Vergleich der mobilen Bauheizung für Gas und Öl
Typische Baustellenheizungen sind Warmluftgeneratoren oder Heizlüfter für Strom, Gas oder Öl. Während Erstere durch den Betrieb mit elektrischer Energie sehr hohe Kosten verursachen können, kommt in den meisten Fällen eine Bauheizung für Gas oder Öl zum Einsatz. Aber was unterscheidet beide Lösungen eigentlich voneinander?
Bauheizung für Öl: Vorteile und Nachteile
Die Bauheizung für Öl ist als direkt oder indirekt beheiztes Gerät erhältlich und oft mit einem integrierten Öltank ausgestattet. Um häufiges Nachtanken verhindern zu können, lassen sich viele Anlagen außerdem auch an einen mobilen Öltank anschließen. Während indirekt beheizte Baustellenheizungen große Leistungswerte erreichen, dürfen direkt beheizte nur in gut belüfteten Räumen aufgestellt werden. Durch den integrierten Öltank lassen sich die Geräte schnell installieren. Sie sind einfach umzustellen und leistungsstark. Nachteilig sind hingegen die Schadstoffe, die bei der Verbrennung von Heizöl oder Diesel entstehen. Außerdem ist die Bauheizung für Öl immer auch mit dem typischen Ölgeruch verbunden.
Vorteile von Heizöl
als direkte oder indirekte Baustellenheizung erhältlich
durch hohe Leistung für viele Einsatzbereiche geeignet
lange Laufzeit mit mobilem Brennstofftank
einfache Installation mit integriertem Brennstofftank (schnell mobil einsetzbar)
Nachteile von Heizöl
Ölgeruch am Aufstellort
Heizöl (auch Diesel) ist gewässerschädigend
hohe Feinstaub- und CO2-Emissionen
Aufstellung direkt befeuerter Bauheizer nur in gut belüfteten Räumen
Mobile Bauheizung für Gas: Vorteile und Nachteile
Auch die mobile Bauheizung für Gas arbeitet mit direkter und indirekter Feuerung. Die nötigen Brennstoffe lagern hier in 33 KG Gasflaschen oder Gastanks. Vor allem Letztere sorgen dafür, dass Anwender die Geräte ohne häufigen Austausch der Flüssiggasbehälter lange nutzen können. Flüssiggas verbrennt darüber hinaus geruchsneutral. Es ist nicht gewässerschädigend und dadurch in nahezu jedem Bereich aufstellbar. Wichtig ist allerdings, dass die Aufstellräume gut belüftet sind. Denn auch direkt beheizte Bauheizungen für Gas geben Schadstoffe in der Regel einfach an die umliegende Umgebung ab. Der Brennstoff verbrennt allerdings sauberer und ist heute sogar biologisch herstellbar. So besteht das sogenannte Bio Flüssiggas (auch Bio-LPG) aus industriellen Abfällen und/oder pflanzlichen Reststoffen.
Vorteile von Gas
als direkt oder indirekte Baustellenheizung erhältlich
durch hohe Leistung für viele Einsatzbereiche geeignet
lange Laufzeit mit mobilem Brennstofftank
Gasflaschen lassen sich einfach und schnell austauschen
Verbrennung ist sauberer als bei Heizöl oder Diesel und störende Gerüche entstehen nicht
Flüssiggas ist auch biologisch herstellbar
Flüssiggas ist nicht gewässerschädigend
Nachteile von Gas
Aufstellung direkt befeuerter Bauheizer nur in gut belüfteten Räumen
Lagerung und Einsatz von Gasflaschen muss fachgerecht erfolgen
Mobile Bauheizung berechnen und richtig auswählen
Um die richtige Leistung der Geräte ermitteln zu können, müssen Anwender die Bauheizung berechnen. Grundsätzlich sollte die eingebrachte Leistung dabei ausreichen, um die Wärmeverluste der Gebäude ausgleichen und alle Räume auf die gewünschten Temperaturen bringen zu können. Die Leistung hängt dabei grundsätzlich von drei Faktoren ab:
- dem energetischen Zustand von Häusern
- der Fläche der zu beheizenden Bereiche
- den erforderlichen Raumtemperaturen
Übrigens:
Grundsätzlich steigt die benötigte Leistung mit der zu beheizenden Fläche und den gewünschten Raumtemperaturen an. Kommt die Baustellenheizung allerdings in einem modernen, dichten und gedämmten Gebäude zum Einsatz, kann sie kleiner ausfallen als in einem Rohbau oder einem unsanierten Altbau. Denn Letztere verlieren mehr Wärme über ihre Hüllflächen und haben dadurch eine größere Heizlast.
Unser Tipp: Vor allem bei größeren Objekten empfehlen wir, die benötigte Leistung von einem Experten ermitteln zu lassen. In kleineren Bereichen lässt sich diese auch einfach überschlagen. Möglich ist das anhand des zu beheizenden Volumens mit der folgenden Gleichung:
- Bauheizung überschlägig berechnen: spezifische Leistung pro Kubikmeter x Grundfläche des Raumes x Raumhöhe
Die spezifische Leistung hängt dabei von der Qualität der Dämmung ab und ergibt sich für den Einsatz im Winter wie folgt:
- gute Dämmung: 20 W/m²
- mäßige Dämmung: 30 W/m²
- schlechte Dämmung: 50 W/m²
- keine Dämmung: 70 W/m²
Beispiel: Ein gut gedämmtes Objekt (20 W/m²) mit 100 m² Grundfläche und Deckenhöhe von 2,4 m ergibt einen geschätzten Leistungsbedarf von 4800W, bzw. 4,8 kW.
Im Ergebnis steht die Watt-Zahl, die eine Baustellenheizung für den geplanten Einsatzort in der Regel bringen muss. Sie kann die Außenluft dann von -5 °C auf eine Temperatur von +12 Grad Celsius aufwärmen. Wenn es draußen wärmer ist oder niedrigere Innentemperaturen ausreichen, genügt eine geringere Leistung. Fallen die Außentemperaturen geringer aus oder die Raumluft soll wärmer sein? Dann ist eine höhere Leistung erforderlich.
Mobile Bauheizung mieten oder kaufen: Was ist besser?
Grundsätzlich können Verbraucher eine mobile Bauheizung mieten oder kaufen. Mietgeräte lohnen sich dabei immer dann, wenn diese nur für einen überschaubaren Zeitraum nötig sind. Wer die Baustellenheizung lange oder für verschiedene Gebäude benötigt, ist mit einem Gerät zum Kaufen meist besser beraten.
Kosten einer Baustellenheizung zum Kaufen
Während es kleine Elektroheizlüfter mit einer Leistung von 1 bis 3 kW für etwa 50 Euro gibt, kosten elektrische Heizkanonen mit einer Leistung von bis zu 30 kW etwa 150 bis 500 Euro. Direkt befeuerte Öl- oder Gasheizgebläse der gleichen Leistung gibt es je nach Ausstattung für 100 bis 300 Euro. Indirekt befeuerte Geräte mit Abgasführung kosten hingegen mehr. Hier können Verbraucher mit Ausgaben von 250 bis 500 Euro rechnen. Größere Baustellenheizungen für Gas oder Öl sind deutlich kostenintensiver. So schlagen Geräte mit einer Leistung von 100 bis 150 kW mit 2.000 bis 7.000 Euro zu Buche.
Art der Bauheizung zum Kaufen | Leistungsbereich | Kosten |
---|---|---|
Elektroheizlüfter | 1 bis 3 kW | ca. 50 Euro |
elektrische Heizkanone | bis zu 30 kW | 150 – 500 Euro |
Öl- oder Gasheizgebläse | bis zu 30 kW | 100 – 300 Euro |
Öl- oder Gasheizgebläse (indirekt) | bis zu 30 kW | 250 – 500 Euro |
Größere Baustellenheizungen | 100 bis 150 kW | 2.000 – 7.000 Euro |
Preise für die mobile Baustellenheizung zum Mieten
Vor allem im größeren Leistungssegment lohnt es sich oft, eine mobile Heizung zu mieten. Die Kosten fallen dann tages-, wochen- oder monatsweise an. Elektroheizer mit einer Leistung von 3 bis 25 kW gibt es dabei für 15 bis 30 Euro pro Tag. Gas- und Ölheizgeräte mit 20 bis 40 kW kosten etwa 25 bis 70 Euro pro Tag. Mit der benötigten Leistung steigen dabei auch hier die anfallenden Kosten. Wenn Sie eine mobile Heizung mieten wollen, sollten Sie die Anbieter vergleichen.
Art der Bauheizung zum Mieten | Leistungsbereich | Kosten (pro Tag) |
---|---|---|
Elektroheizlüfter / elektrische Heizkanone | 3 bis 25 kW | 15 – 30 Euro |
Öl- oder Gasheizgebläse | 20 bis 40 kW | 25 – 70 Euro |
Wichtig zu wissen: Die genannten Preise verstehen sich als Richtwerte, die von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich ausfallen können. Bessere Konditionen gibt es zum Beispiel bei der Bauheizung zum Mieten, wenn es sich um längere Mietzeiträume handelt.
Häufig gestellte Fragen zur Bauheizung
Was kostet eine Bauheizung?
Eine Baustellenheizung kann man ab 15 – 30 € pro Tag mieten. Die Preise variieren je nach Anbieter, Größe der Heizung und Dauer der Miete.
Wie schnell kann eine Bauheizung geliefert werden?
Das geht sehr schnell. Häufig kann diese noch am gleichen Tag geliefert werden. Manche Anbieter liefern auch am Samstag oder am Sonntag.
Welche Größe benötige ich für meine Bauheizung?
Das hängt natürlich ganz von der Größe des zu beheizenden Objektes und des Wärmebedarfs ab. Diese liegt zwischen 20 und 70 W je m².